Mittwoch, 6. Juli 2016

Der Sternenwanderer

Beim Aufräumen habe ich die untenstehende Arbeit gefunden. Sie entstand 1981 für Peter Trachsels Ausstellungsraum, der damals in Gaudenz Signorells Atelier in Chur stand.

1981 – 1983 *
Ein Ausstellungsraum, 150x120x60cm, 1,6m ab Boden auf Gerüststangen gestellt , so dass die Augenhöhe des Betrachters der Augenhöhe im modellhaften Museum entspricht. Der in den Ausmaßen kleine Raum wird durch die aufgezwungene Perspektive zum Großraum. Der Ausstellungsraum wandert in Monatsintervallen von Wohnung zu Wohnung. in Zürich, Schaffhausen, Chur, Winterthur u.a.m. Ausstellungen finden in alltäglicher Umgebung statt, ohne dass diese Galeriecharakter annimmt. Die Schwellenangst vor dem Museum weicht der Schwellenangst vor der fremden Wohnung. Kunstbetrachter werden zu Voyeuren in vieler Hinsicht: als „Wohnungsschauer“, als Betrachter einer Äußerung (Kunst) und extrem durch die Art dieser Betrachtung: die Ausstellung selber ist nur durch Öffnungen (Fenster) von Außen sichtbar. 


*der website www.diehasena.ch entnommen 

Der Sternenwanderer




 

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